Ein Erlebnisbericht aus dem Roten Buch:
Nun sind die schönen Pfingsttage schon wieder zwei Wochen vorbei. Ich werde mal sehen , was sich in meinem
Gedächtnis noch anfindet.
Am Anreisetag (2.6.) war Uwes Geburtstag. Da gab es ein kleines Fest und die Anwesenheit von Joachim und seinen
(Uwes!) Eltern. Weil der Chor aus Berlinern und Rucksack-Berlinern besteht, holten die Zugereisten Rezepte, Speisen
und Volkstümliches (Wobei sich an diesem Abend das Volk wieder einmal als nicht tümlich erwies!) aus ihrem Gepäck.(…)
Von den Berlinern gab es Schmalz und ein Kochbuch. Schnauze mit Herz versuchten wir mit den „Insulanern“
„Der Insulaner verliert die Ruhe nicht“ und „Seh’nse det is Berlin“ rüberzubringen (neudeutsch aus Kreuzberg).
Und die Arbeit vom „Gewissenhaften Maurer“ (Otto Reuter) wurde auch noch vorgestellt. (…)
Ansonsten wurde noch fürchterlich gut gesungen und gegessen – wie immer!
Der Minichor bestand dieses Mal aus acht Kindern.
Zeitzeuge Günter Wahrheit berichtet, dass die Überraschungsgäste (Uwes Eltern und Joachim) unauffällig in Salzwedel vom Bahnhof abgeholt wurden.
Im Gepäck hatten sie Saumagen und Unmengen an Pfälzer Wein. Der Saumagen wurde von allen mit großer Skepsis beäugt,. Nachher hat er aber bestens geschmeckt.
Das Festmahl konnte jedoch nicht ohne Claus beginnen, er steckte nämlich mit dem Sauerkraut im Stau fest.
Ein Geschenk für Uwe hatten die Pfälzer auch mitgebracht, ein Kuchenblech für Wolfszähne.
Wer weiß noch, was die anderen Landsmannschaften beigetragen haben?