↓
 

Chor Kontrapunkte Berlin

  • Startseite
  • Der Chor
    • Der Chorleiter
    • Chronologie der Konzerte
    • Hörbeispiele
    • Szenen
    • Flash-Mob fürs Seniorenwohnhaus
  • Interna
    • Stimmbildung
  • Terminkalender
    • Konzerte
  • Impressum
    • Datenschutzerklärung
    • Haftungsausschluss
    • Kontakt

Artikelnavigation

← 2004 26.03 “Natur – in Dur und Moll”
2006 10.06 “Sinnliches – Besinnliches” →
Chor Kontrapunkte Berlin Veröffentlicht am 19. März 2020 von otto kückmann3. April 2020

2005_05_27

Spurensuche in Höhen und Tiefen

heißt unser Programm, und in diesem Sinne will es einige Facetten des Lebens und Erlebens darstellen, -als Spuren, die zu etwas führen können, aber auch vielleicht ins Nichts führen.
Liebe und Abschied, Sehnsüchte und Naturerlebnisse sind die Themen, die Menschen schon immer bewegt haben.
Dafür finden sich in unserem Pro­gramm viele Beispiele aus allen Ländern und Zeiten.
Es handelt sich dabei oft um alte, sehr ausdrucksvolle Volksweisen, die von Komponisten für Chöre mehrstimmig gesetzt wurden.
Mit einem frühlingshaften Stück von John Bennet, der um 1600 lebte, beginnt unser Konzert:
„All creatures now are merry minded“ – alle Ge­schöpfe sind jetzt frohgestimmt. Madri­gale folgen, die von schmerz­lichem Abschied („Ah dolente Partita“, Monte­verdi) oder der Suche nach Glück han­deln
(„What if I never speed“, Was wird sein, wenn ich nie das Glück finde?, John Dowland).
Osteuropa zeichnet sich häufig durch spritzig-schnelle Weisen aus, – wir ha­ben einige davon im Programm.
In Posakala (Bulgarien) geht es darum, ob ein Dudelsackspieler wohl der Richtige für die Heiratswillige ist und in „Kocsi, szkér“ (Ungarn) fragt sich ein Junggeselle, ob er im nächsten Winter wirklich heiraten soll, wenn er gefragt werden würde.
Unsere Spannweite reicht bis Süd­afrika. U.a. sind Probleme mit einem nicht fahrbereiten Auto („Sekorokoro“) zu hören.
1982 hat Mikis Theodorakis ein um­fangreiches Werk den „Kindern ge­tötet in Kriegen“ gewidmet.
Anne Frank wird in diesem Werk aus­drücklich erwähnt. Wir singen daraus die „Klagetrommel“.
Satiriker haben derzeit Hoch­kon­junk­tur. Dieter Höss weiß, wozu heut­zutage alles „Dienlich“ sein muss, näm­lich der Sicherung der Arbeits­plätze.
Da schließt sich fast zwangs­läufig der Umgang mit Schlagworten an:
Zu viel oder zu wenig? Genug oder weiter so? In seinem Sprech­stück macht uns Einojuhani Rauta­vaara (Finnland) mit diesen Schlag­worten als neue „Quantitativa“ ver­traut.

 

Artikelnavigation

← 2004 26.03 “Natur – in Dur und Moll”
2006 10.06 “Sinnliches – Besinnliches” →
©2025 - Chor Kontrapunkte Berlin - Weaver Xtreme Theme Datenschutzerklärung
↑